Mein Name ist Felix Zöllner, geboren bin ich im Jahre 1990 in der Stadt Dresden.

Seit ich denken kann, wurde ich durch viel Musik um mich herum geprägt. Gesang und Instrumente manifestierten sich als konstante Gefährten meiner Kindertage, manchmal zur Freude meiner Mitmenschen, oft allerdings auch zu derer Last.

Im zarten Alter von fünf Jahren, begann ich entschlossen, mit Schlagzeugstöcken über die Klaviatur unseres Blüthner Flügels zu trommeln. Dies war der Zeitpunkt, an welchem sich meine Eltern entschieden, mich doch eher der wohlwollenden Kunst des Cellos unterrichten zu lassen. Eine Entscheidung, die den Grundstein meiner gegenwärtigen Berufswahl legen sollte.


Zehn Jahre lang verbrachte ich mit Tonleitern und Etüden, ehe der Wunsch nach einem anderen, möglicherweise etwas modernerem Instrument in mir wuchs. So ergab es sich, dass ich mir erneur die Schlägel ergriff, um mich fortan als Schlagzeuger unserer Schulband im Dresdner Kreuzgymnasiums zu versuchen.


Neben den Proben der Schulband formierte ich im Jahr 2004, gemeinsam mit musikalisch eng Gesinnten, meine erste Rock-Band. Wenngleich die Position des Schlagzeugers schnell anderweitig besetzt war, ergab sich daraus die Gelegenheit eine Bassgitarre zu erwerben und auf diese Weise erste Erfahrungen als Bassist zu sammeln.


Mit der Entscheidung für den Leistungskurs Musik im Hinterkopf, schied ich später wieder aus der Schulband aus und trat in das namhafte Schulorchester ein. Dieses litt zu jener Zeit jedoch an einem Überfluss an Cellisten, dafür mangelte es an Kontrabassisten. Dank meiner bereits erlernten Fähigkeit an der Bassgitarre, griff ich beherzt zum Kontrabass und ließ mich fortan von meinen musikalischen Gefährten als Bassist betiteln.


Parallel zu meiner instrumentalen Tätigkeiten faszinierten mich ebenfalls die digitalen Sphären des Computes als kreatives Medium. Viele Stunden verbrachte ich dort, um elektronische Klanglandschaften zu formen und eigene Musik zu erschaffen. Und so reifte im Anschluss an das Abitur 2009 der Entschluss, die Kunst der Medieninformatik in den Hallen der Dresdner Universität zu studieren.


Als Musik- und Technik-liebender Mensch entpuppte sich traurigerweise der gewählte Studiengang als ein Schatten meiner ursprünglichen hohen Erwartungen. Als Konsequenz dieser Einsicht folgte meine Entscheidung, die Pforten der Universität erst einmal hinter mir zu lassen und stattdessen ein Praktikum im Dresdner Staatsschauspiel anzutreten. Hier durfte ich also das offene Terrain der Tontechnik erkunden und sammelte einige Eindrücke und Erfahrungen.

Es war jener Ort, an dem mir Kollegen und Toningenieuren erstmals Studiengänge empfahlen, welche ein stimmigeres Bild meiner akademischen Aspirationen bilden sollten.


So nahm ich im Jahre 2013 also Abschied von Dresden und fand meine neue Heimat in Darmstadt, wo ich an der Hochschule in die Welten des Studienganges "Sound und Musikproduktion" eintauchen sollte.

Das Studium deckte viele Bereiche der elektrotechnischen und musikalischen Klangentfaltung ab und gab Anstoß, kreative Lösungen für akustische Problemstellungen zu entwickeln.


Während meiner Studienzeit ergab sich mir die Gelegenheit, in einer Medienagentur ein Praktikum zu absolvieren und auf diese Weise den professionellen Umgang von Ton und Bild zu erlernen.

Klänge von klassischen Orchestern, Bands und Hörspielproduktionen erwuchsen aus zahlreichen Projekten, die ich während meiner Studienzeit umsetzten sollte. Doch auch außerhalb der Hochschulmauern sammelte ich weitere Erfahrungen bei Aufnahmen und Produktionen, welche ich im Kreise mir vertrauter Musikensembles durchführte.


Mit dem Abschluss meiner universitären Laufbahn kehrte ich 2017 als freier Tonmeister nach Dresden zurück und widme mich seit dem meiner Leidenschaft für Audioproduktion.